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Furnierholz macht Baustoffe edel
Furnierholz findet beim Bau viele Anwendungsmöglichkeiten. Die Grundlage für diese Holzart sind 0,3 bis 6 Millimeter starke Blätter aus Holz, welche vom Stamm getrennt werden. Diese Blätter werden mit anderen Holzarten verklebt.
Im Innenausbau beliebt
Furnierholz wird vielfach eingesetzt. Heute wird es oft für den Innenausbau verwendet. Dort kommt es wenig mit Feuchte in Berührung, die zu massiven Schäden führen kann. Bei Furnierholz für den Außenbereich wurden mittlerweile Behandlungsmethoden entwickelt, die es dort beständig machen. Im Schallschutz hat es wegen seiner geringen Dicke wenig Bedeutung. Beim Brandschutz ist mittlerweile Furnierholz entwickelt worden, das durch seine Konstruktionsart brandhemmend wirkt.
Arten von Furnier
– Deck- und Edelfurniere: Sie belegen Platten oder anderes Material, um eine edle Holzoptik zu erzeugen. Hier werden Messerfurniere, mitunter auch Sägefurniere verwendet. Besonders bei Möbeln wird das Furnier zu Mustern zusammengesetzt.
– Unterfurniere werden als zusätzliche Trennung zwischen Deckmaterial und Trägerschicht eingebracht. Sie verhindern das Durchscheinen von Fehlern im Trägermaterial durch die Deckschicht.
– Blindfurniere sorgen an Stellen, die nicht einsehbar sind, dafür, dass sich eine Unterlage mit der Zeit nicht durch einseitige Furnierung verzieht.
– Das Absperrfurnier verhindert das Bewegen der Trägerplatte.
– Spanholz kommt z.B. im Kunstgewerbe zum Einsatz. Hier werden z.B. Spanschachteln und Weihnachtsschmuck hergestellt.
Aufmerksamkeit beim Kauf zahlt sich aus
Wenn Sie Furnierholz kaufen, dann sollten Sie ganz genau prüfen, ob das Furnier richtig aufgeklebt ist. Besonders bei Deck- und Edelfurnieren ist das nötig, denn diese sollen ja ein einwandfreies Bild für den Betrachter liefern. Weiterhin ist wichtig, dass das Furnierholz den richtigen Trockengrad hat, damit es sich beim Bau nicht verändert oder sich gar das Furnier ablöst.