Die Robinie gleicht dem Tropenholz
Robinienholz unterscheidet sich in vielen Dingen von den bekannteren Holzprodukten. Der Preis liegt in der Regel im Bereich von Douglasien- oder Lärchenholz.
Hohe Resistenz
Robinienholz besitzt von Natur aus zahlreiche Eigenschaften, die es für den Bau im Innen- und Außenbereich sehr vorteilhaft machen. Es hat von Natur aus eine hohe Resistenz gegenüber den Einwirkungen von außen. Hier sind z.B. Insekten, Pilze, Säure oder Wasser zu nennen. Die Festigkeit ist sehr hoch, ebenso die Elastizität. Für draußen muss das Robinienholz nicht chemisch behandelt werden. Mitunter sagen Fachleute, die natürliche Dauerhaftigkeit der Holzart bei einem Einsatz im Außenbereich bei Erdberührung läge mitunter bei einem halben Jahrhundert. Im Wasserbau setzt man die Standzeiten dieses Holzes sogar noch höher an.
Gute technische Eigenschaften
Robinienholz ist sehr hart, aber auch zäh und elastisch. Dazu kommen die hohen Festigkeitswerte, sie liegen weit über denen der Eiche. Trotz hoher Rohdichte schwindet und arbeitet das Holz kaum. Robinienholz wird als absolut gleichwertiger Tropenholzersatz gesehen. Die Verwendung ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Trotz der Härte ist das Holz gut zu bearbeiten, Sie werden es leicht verwenden können. Verschraubungen müssen allerdings vorgebohrt werden. Als Konstruktionsholz hält es mittlerer und größerer Belastung gut stand.
Unter Wettereinfluss Farbänderung
Das Naturprodukt Robinienholz reagiert natürlich auf die Witterung. Der Farbton ändert sich. Es wird mit der Zeit silbergrau und sieht dem Teakholz ähnlich. Eine Oberflächenbehandlung mit naturbelassenem Leinöl wirkt diesem Vorgang gut entgegen. Bei starken Feuchtigkeitsschwankungen kommt es zur sichtbaren Bildung von Rissen. Daher bevorzugen Sie beim Kauf besser Holz, welches lange luftgetrocknet wurde.
Furnierholz macht Baustoffe edel
Furnierholz findet beim Bau viele Anwendungsmöglichkeiten. Die Grundlage für diese Holzart sind 0,3 bis 6 Millimeter starke Blätter aus Holz, welche vom Stamm getrennt werden. Diese Blätter werden mit anderen Holzarten verklebt.
Im Innenausbau beliebt
Furnierholz wird vielfach eingesetzt. Heute wird es oft für den Innenausbau verwendet. Dort kommt es wenig mit Feuchte in Berührung, die zu massiven Schäden führen kann. Bei Furnierholz für den Außenbereich wurden mittlerweile Behandlungsmethoden entwickelt, die es dort beständig machen. Im Schallschutz hat es wegen seiner geringen Dicke wenig Bedeutung. Beim Brandschutz ist mittlerweile Furnierholz entwickelt worden, das durch seine Konstruktionsart brandhemmend wirkt.
Arten von Furnier
– Deck- und Edelfurniere: Sie belegen Platten oder anderes Material, um eine edle Holzoptik zu erzeugen. Hier werden Messerfurniere, mitunter auch Sägefurniere verwendet. Besonders bei Möbeln wird das Furnier zu Mustern zusammengesetzt.
– Unterfurniere werden als zusätzliche Trennung zwischen Deckmaterial und Trägerschicht eingebracht. Sie verhindern das Durchscheinen von Fehlern im Trägermaterial durch die Deckschicht.
– Blindfurniere sorgen an Stellen, die nicht einsehbar sind, dafür, dass sich eine Unterlage mit der Zeit nicht durch einseitige Furnierung verzieht.
– Das Absperrfurnier verhindert das Bewegen der Trägerplatte.
– Spanholz kommt z.B. im Kunstgewerbe zum Einsatz. Hier werden z.B. Spanschachteln und Weihnachtsschmuck hergestellt.
Aufmerksamkeit beim Kauf zahlt sich aus
Wenn Sie Furnierholz kaufen, dann sollten Sie ganz genau prüfen, ob das Furnier richtig aufgeklebt ist. Besonders bei Deck- und Edelfurnieren ist das nötig, denn diese sollen ja ein einwandfreies Bild für den Betrachter liefern. Weiterhin ist wichtig, dass das Furnierholz den richtigen Trockengrad hat, damit es sich beim Bau nicht verändert oder sich gar das Furnier ablöst.
Eignung und Kauf von Eukalyptusholz
Eukalyptus ist kein Baum, sondern eine Baumgattung. Daher kann Eukalyptusholz sehr unterschiedlich beschaffen sein. Bei den in Deutschland gehandelten Ekalyptushölzern handelt es sich vorwiegend um leichte Holzarten Grandis und Globus oder das schwere Holz Eukalyptus Camadulensis. Beim Kauf von Eukalyptusholz sollten Sie also genau auf die Holzart und Qualität sehen. Die schweren Holzarten eignen sich ausgezeichnet als Konstruktionsholz, für die Außenanwendung. Wenn Sie Eukalyptus z.B. für die Terrasse verwenden wollen, sind die Hölzer Camadulensis und Red Gum besonders gut geeignet.
Unterschiedliche Verwendung
Gartenmöbel, die gewöhnlich aus leichterem Eukalyptusholz gefertigt werden, brauchen gute Pflege. Vor allem sollten Sie spezielle Öle zur Pflege nutzen. Eukalyptus Gartenmöbel erhalten Sie meist lasiert und gestrichen, können diese Behandlung aber auch selbst vornehmen. Bei guter Pflege ist dieses Holz langlebig und besticht durch den warmen rötlichen Farbton. Im Winter sollten Sie diese Möbel in einem trockenen Raum unterstellen. Für begehbare Bereiche wie Umrandungen mit Holzwegen oder die Terrasse erhalten Sie das schwere Holz von hoher Qualität. Es ist sehr widerstandsfähig gegen Witterung und gegen Schädlinge. Ein- bis zweimal jährlich sollte auch hier Öl verwendet werden, ansonsten ist Eukalyptusholz der hohen Resistenzklassen sehr pflegeleicht.
Kauf im Fachhandel
Eukalyptusholz sollten Sie wegen der Holzklassen- und Qualitätsunterschiede ausschließlich im Fachhandel kaufen. Insbesondere im Online-Holzhandel finden Sie für Qualitätsholz dieser Art auch sehr günstige Angebote. Achten Sie beim Kauf genau auf die Klassifizierung und Eignung (Bauholz, Terrasse, Möbelholz usw.). Fragen Sie im Zweifelsfall nach, für welche Zwecke sich das jeweilige Eukalyptusholz eignet. Für Außenkonstruktionen sind die Hölzer immer besonders gekennzeichnet. Wenn Sie selbst Möbel bauen wollen, achten Sie auf eine hohe Qualität. Für Sichtschutzwände muss ebenfalls sehr resistentes Holz verbaut werden.
Hart, härter, Ipe: das hochwertigste Tropenholz
Es stammt aus Südamerika, ist hellbraun bis olivgrün gefärbt, und das härteste Holz der Welt: Ipe Holz ist aufgrund seiner Strapazierfähigkeit, Hochwertigkeit und Pflegeleichtigkeit beliebt.
Technische Eigenschaften
Das Holz aus Süd- und Mittelamerika ist besonders schwer, stabil, lange haltbar und blutet nicht aus. Aufgrund seiner Härte hat Ipe Holz die Dauerhaftigkeitsklasse 1, was eine Lebenserwartung von mindestens 35 Jahren garantiert. Außerdem wird es selten bis überhaupt nicht von Schimmel und Pilzen angegriffen, ist schwer entflammbar und verträgt hohe Luftfeuchtigkeit und große Temperaturschwankungen.
Nutzung im Innen und Außenbau
Langlebig und resistent, kann Ipe Holz überall dort eingesetzt werden, wo es über lange Zeiträume stark beansprucht wird. Wasser und Kontakt zur Erde machen ihm dabei nichts aus, daher kann es zu Terrassendielen und Balkons ebenso wie zu Bootsstegen und Umrandung eines Pools verbaut werden. Und obwohl es auch für Zäune, Sichtschutzwände und Außentreppen geeignet ist, ist das feine Ipe Holz dafür beinah zu schade. Als Gartenmöbelstück, Massivholzdiele oder Parkett kommt es besser zur Geltung.
Beim Kauf zu beachten
Das Tropenholz Ipe ist teuer – daher will man nur die beste Qualität kaufen. Das Holz ist von Natur aus ast-arm, weist aber raue Stellen und glänzende mineralische Einlagerungen in der Oberfläche auf. Das sind keine Verarbeitungsfehler, sondern natürliche Eigenschaften und kein Grund zur Reklamation (im Gegenteil: ein Bodenbelag wird dank dieser Maserung interessant). Da sie aber Werkzeuge beschädigen können, sollten gerade Heimwerkler auf die Reinheit des Holzes achten. Da Ipe Holz meist ungetrocknet gekauft wird, muss es (nur für den Einsatz im Innenbereich) gut durchlüftet ohne direkte Sonneneinstrahlung auf Stapelleisten getrocknet werden – achten Sie auf die Hinweise des Verkäufers.
Das Wundermaterial Bambus
Bambus ist in der heutigen Zeit aus dem bautechnischen Bereich nicht mehr wegzudenken. Dieses Riesengras übertrifft sogar die Tragfähigkeit von Stahlbeton. Dieses Wundergras wird sehr oft mit Holz verglichen, schneidet aber definitiv besser ab. Durch seine Zellstruktur verfügt er über eine sehr hohe Oberflächenhärte. Auch als Bodenbelag können Sie ihn gerne verwenden. Die Abriebfestigkeit der Oberfläche entspricht in etwa der von Eiche oder Buche. Weitere Pluspunkte bekommt Bambus durch seine hohe Biege-und Schwerfestigkeit sowie seine Elastizität. Sie merken schon, es ist ein tolles Material, was vieles aushält und welches Sie für vieles verwenden können.
Nicht nur im Innen-, sondern auch im Außenbereich kann man ihn für vieles einsetzen. Bambus zählt zu den Gräsern und hat somit keine Rinde. Der Schutz gegenüber UV-Strahlen ist somit quasi garantiert. Dies sorgt für eine hohe Farbstabilität. Weil er weder Harze noch Öle enthält, lässt er sich besonders leicht verarbeiten und mit Oberflächenversiegelung behandeln. Besonders wichtig, wenn Sie ihn zum Beispiel als Bodenbelag verwenden. Angebaut wird Bambus in der Forstwirtschaft, als Baustoff ist dieser ideal geeignet.
Was sollte man bei der Lagerung beachten?
Bambusstangen sollten Sie immer liegend lagern, das ist sehr wichtig für die Erhaltung. Dabei sollten immer mehrere Stangen übereinander liegen, damit Sie keine Schäden bekommen. Sie sollten geschützt vor Sonne, Regen und Schnee aufbewahrt werden. Zuviel Feuchtigkeit ist Gift für den Bambus. Davon geht er kaputt.
Die richtige Trocknung
Am besten ist es, Sie entscheiden sich für die Lufttrocknung, diese dauert 6-12 Wochen, ist aber definitiv die schonendere Variante. Muss es schneller gehen, gibt es noch die Möglichkeit der Trocknung im Ofen. Diese dauert dann nur 2-3 Wochen.
Nur Vorsicht, nicht jede Bambussorte verträgt diese Art der Trocknung ohne Schäden. Durch die zu schnelle Trocknung können Risse entstehen.
Olivenbaum Holz ist ein Tausendsassa
Der Olivenbaum stammt aus dem Mittelmeerraum und wird seit dem 4. Jahrtausend v. d. Z. vom Menschen genutzt: Seine Früchte werden gegessen oder zu Olivenöl gepresst, sein Holz wird verarbeitet. Dieser kleine knorrige immergrüne Hartlaubbaum mit stark kanneliertem Stamm wächst wegen der Trockenheit langsam, deswegen ist sein Holz so hart und dicht.
Beste Eigenschaften in Holz
Seine Widerstandsfähigkeit und Abnutzungsbeständigkeit macht Olivenbaum Holz zu einem wichtigen Nutzholz. Es behält seine Form, ist witterungsbeständig und quillt auch im Wasser nicht auf. Sein dunkler, gemaserter Kern ist von unregelmäßigen Adern durchzogen, das Splintholz homogener, in Gelb-, Braun- Rot- und Grüntönen. Diese lebhafte Optik macht es sehr dekorativ. Die feinporige Mikrostruktur ergibt beim Polieren eine schöne glatte Oberfläche, es lässt sich auch gut beizen. Durch das enthaltene Öl riecht es etwas nach Kautschuk, wirkt antiseptisch, ist pflegeleicht und fast vollkommen resistent gegen Pilze und Insekten.
Was man alles daraus machen kann
Olivenbaum Holz trocknet langsam, lässt sich schwer schneiden, reißt und splittert leicht und spaltet uneben. Sie können es aber von Hand und mit Werkzeugmaschinen bearbeiten, besonders gut drechseln und schnitzen, vor allem Wurzelmaserholz, z. B. zu Pfeifenköpfen, Blasinstrumenten und Utensilien für Küche, Bad und Wellness. Exklusive Massivholzmöbel für die Inneneinrichtung, den Terrassen- und Gartenbereich werden daraus gefertigt. Für den modernen Hausbau wird es als nachwachsender Rohstoff genutzt, im Innenausbau als hochwertiges Parkettholz (Zwei-Schicht-Parkett, 10 – 14 mm), als Profilbretter, Rahmenhölzer, Leisten und Treppen. Als Furnier gibt Olivenbaum Holz Innen- und Außenflächen von Möbeln, Türen, Vertäfelungen und Dielen ein attraktives Aussehen.
Was beachten Sie beim Kauf
Das Olivenbaum Holz soll langsam und mit viel Sorgfalt getrocknet werden. Es muss lange lagern, bis zu 10 Jahren, weil sonst Oberflächenrisse, Kernrisse oder Luftrisse (an diesem wird auch Drehwuchs sichtbar) entstehen. Kernsprödigkeit und Kernfäule bewirken Querbrüchigkeit, verminderte Festigkeit und eine raue Oberfläche. Dann können Sie das Holz nicht mehr bearbeiten.
Starker Drehwuchs äußert sich in werfendem Flachholz und drehenden Balken, weil die inneren Spannungen im Holz sich beim Trockenen lösen. Deshalb können Sie es nicht als Konstruktionsholz einsetzen.
Dielen für Pool und Terrasse
Interessieren Sie sich für Cumaro Holz und seine Verwendbarkeit? Dann erfahren Sie hier alles Wissenswerte zu Aussehen, Verwendung und Co. Das Holz stammt ursprünglich aus Südamerika. Dort wächst es insbesondere in den Staaten Peru und Bolivien. Wie viele andere importierte Hölzer aus dieser Region verfügt es über die Resistenzklasse 1. Das heißt, dass es über den höchsten Grad an Widerstandsfähigkeit gegen Insekten, Pilze und Termiten verfügt. Cumaro Holz können Sie im Handel in den Farbvarianten rotbraun bis dunkelbraun erwerben. Damit findet es im Rahmen von verschiedenen Einrichtungsstilen Verwendung.
Aktuelle Verwendungstrends
Die robuste Widerstandsfähigkeit prädestiniert das Holz geradezu für den Außenbereich. Fachleute beziffern die Lebensdauer bei entsprechender Montage und Pflege auf 25 bis 30 Jahre. Und tatsächlich wird das Holz bei der Erstellung von Terrassendielen und Poolumrandungen in deutschen Gärten gerne benutzt. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Im Schatten fühlt es sich wohlig warm an; in der Sonne wird es nicht glühend heiß wie Stein. Aber auch für den Innenbereich lässt sich Cumaro Holz verbauen. Sei es als robuster Bodenbelag oder als Massivholz für Möbel. Sprechen Sie hierfür mit einem Lieferanten und Schreiner, da es sich hierbei um Sonderanfertigungen handelt.
Pflege und Montage
Ausgehend von der Outdoor-Installation sollten Sie Dielen niemals ohne Unterbau montieren. Nur so entsteht eine Luftzirkulation und das Cumaro Holz trocknet ab. Witterungsbedingt eignen sich Lagen nach Osten und Norden meist nicht. Achten Sie zudem bei der Verlegung auf das Dehnungsverhalten des Holzes. Im Winter dehnt es sich aus, im Sommer zieht es sich zusammen. Wollen Sie die kraftvolle Optik von Cumaro Holz erhalten? Erneuern Sie im Frühjahr und Herbst die Schutzschicht mit Lack oder Öl.
Die Erle – weich und wasserfest
Sie wollen sich Möbel oder neue Türen kaufen? Dann werden Sie immer wieder auf Erlenholz treffen. Möbel aus Erlenholz sind weitverbreitet, sie werden wegen ihrer positiven Eigenschaften gerne gekauft. Erlenholz ist wasserbeständig, es ist weich und lässt sich hervorragend bearbeiten. Die Wasserbeständigkeit des Erlenholzes beweist unter anderem der Einsatz im Brunnenbau oder bei Schleusentoren. Selbst Teile Venedigs stehen auf Erlenpfählen.
Das leicht zu bearbeitende und beizbare Holz wird auch gerne zur Imitation von teuren Edelhölzern, wie Kirschbaum, Mahagoni oder Nussbaum verwendet. Erlenholz eignet sich hierfür so gut, dass, falls es zum Neubau oder der Restaurierung von Möbeln genutzt wird, oft nur Fachleuten möglich ist es sicher vom Original zu unterscheiden.
Erlenholz ist eine heimische Holzart und kann nachhaltig produziert werden, der Zugriff auf Urwälder und ein weiter Transportweg entfallen. Die Erle wächst in nahezu ganz Europa in Auen und Feuchtgebieten.
Wie sieht das Holz der Erle aus?
Als erstes Merkmal ist zu benennen, dass Kern- und das weichere Splintholz (junges, aktives Holz) sich farblich nicht unterscheiden. Das Holz ist rötlichweiß, rötlichgelb bis hell rötlichbraun, dunkelt aber unter Lichteinwirkung nach.
Eigenschaften des Holzes
Erlenholz ist von feiner, weicher und gleichmäßiger Struktur und gehört zu den mittelweichen heimischen Holzarten. Das Holz sollen Sie nicht der Witterung oder der Erde aussetzen, unter Wasser zeigt es aber ähnliche Eigenschaften wie das Eichenholz. Es ist nicht nagelfest, Sie können dieses Holz aber gut verleimen, fräsen, drechseln und schnitzen. Die Bearbeitung und das Polieren der Oberfläche ist mühelos möglich. Es nimmt Beizmaterialen und Lacke gut an.
Eine nicht unwesentliche Verwendung des Erlenholzes ist beispielsweise auch die Nutzung beim Bau von Musikinstrumenten, wie Akkordeons, Gitarren oder Lauten.
Vielfältiges und rar gewordenes Merbau
Merbau ähnelt in Farbe und Struktur dem Teak Holz und stammt aus den feuchtwarmen Gebieten in Indonesien und den Philippinen. Es besitzt eine grobe Struktur und das Kernholz ist braungrau bis dunkelrot gefärbt. Das Splintholz (junges Holz, das Wasser und Nährstoffe im Stamm leitet) ist breit und blassgelb. Nach der Trocknung hat es einen warmen rotbraunen Farbton. Die Oberfläche von Merbau fühlt sich leicht fettig an.
Merbau ist ein Alleskönner im Innen- und Außenbau. So können Sie es für Kostruktionen für Fenster und Türen verwenden, da es sehr witterungsfest und langlebig ist. Auch zum Ausbauen und Furnieren ist es wunderbar geeignet. Sie können es ebenso als Parkett oder zum Zimmern einer Treppe oder gar zum Bauen für exklusive Möbel nutzen. Selbst für Kostruktionen im Wasser und im Schiffsbau wird diese Holzart aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeit verwendet.
Natürliches Merbau besitzt einige Holzfehler wie Krümmungen. Zudem kann es Kernverlagerungen und mineralische Einschlüsse haben. Auch Farbfehler, Risse und Astigkeit können durchaus vorkommen.
Sollten Sie dieses Holz lagern wollen, dann achten Sie unbedingt auf eine trockene und vor allem eine frostfreie Lagerung.
Bitte achten Sie aber beim Kauf von Merbau darauf, dass die Bestände in den vorkommenden Gebieten bereits komplett abgeholzt sind. Sowie viele andere tropische Hölzer kämpft auch Merbau gegen die endgültigen Rodungen an. Durch die enormen Abholzungen des Tropenwaldes, ist diese Holzart fast ausgestorben und rein ökologisch ist dies absolut nicht vertretbar. Die geschlagenen Hölzer bestehen größtenteils aus illegalen Rodungen der letzten Restbeständen in Indonesien. Achten Sie daher unbedingt auf entsprechende Siegel, wenn Sie sich für Merbau entscheiden.
Holz – Natur pur in den eigenen vier Wänden
Wer sich als Heimwerker oder Auftraggeber für den Innen- oder Außenausbau eines Hauses mit Naturmaterialien entscheiden möchte, kommt nicht an den verschiedensten Holzarten vorbei. Holz hat viele hervorragende Eigenschaften und schafft immer Gemütlichkeit und ein angenehmes Wohnklima. Zudem bietet es mit seinen unterschiedlichen Färbungen und Maserungen eine Vielzahl an gestalterischen Möglichkeiten.
Douglasie oder Lärche sind zwei Holzarten, die über ähnliche Eigenschaften verfügen. Beide sind Nadelhölzer, die gerne innen und außen verwendet werden, wenn es auf hohe Tragfähigkeit und Langlebigkeit ankommt. Die Zugkraft und Biegefestigkeit des Lärchenholzes ist etwas höher, als die der Douglasie. Dass die Lärche ohne Holzschutzmittel auskommt, macht sie besonders geeignet für den Bau von Spielplätzen oder Außenanlagen. Auch Dachschindeln werden seit langer Zeit aus Lärchenholz gefertigt. Durch den häufig vorkommenden Drehwuchs, der das Holz auch nach langer Zeit noch „arbeiten“ lässt, ist sie eher als Bauholz geeignet.
Die Douglasie, ursprünglich beheimatet in Nordamerika, weist oft Harzkanäle auf, eine typische Erscheinung bei Nadelhölzern. Sie ist nicht ganz so haltbar wie die Lärche und wird gerne für Fußböden und Wandvertäfelungen genutzt. Gerne wird sie auch als Konstruktionsholz für Dachstühle verwendet. Das Holz der Douglasie kann kurzfristig mit Wasser in Verbindung kommen. Bei Standorten mit regelmäßigem Wasserkontakt sollte das Holz aber behandelt werden. Achten Sie beim Kauf Ihres natürlichen Baumaterials auf gut gelagertes Holz. Wie bei allen Holzarten – ob Douglasie oder Lärche, Laubholz oder Nadelholz – ist eine sorgfältige Trocknung wichtig, um Schädlingsbefall oder Fäulnis zu vermeiden.
Douglasie oder Lärche? Wer die Wahl hat, hat die Qual. Beide Hölzer bringen Natur in Ihr Heim. Da der preisliche Unterschied der Hölzer nicht besonders hoch ist, richtet sich die Entscheidung meist nach dem Verwendungszweck oder den optischen Eigenschaften.