21
Dez

Jatoba – ein vielfach verwendbares Holz

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Jatoba

Jatoba ist der Handelsname für ein Holz, das von der Hymenaea abstammt. Bei der Hymenaea handelt es sich um einen Kirschbaum, der vor allem in Brasilien zu finden ist. Im weiteren Sinne gehört der Baum zur Gattung der Johannisbrotgewächse. Ein weiterer Handelsname für Jatoba lautet Courbaril.

Vielfach verwendbar

Das Kirchbaumholz ist im Innen- und Außenbereich vielseitig verwendbar. Benutzt werden kann es als Bau- und Konstruktionsholz. Nicht selten werden Terrassen-Dielen aus Jatoba gefertigt, aber auch Brücken, Treppen oder Möbel werden immer wieder aus dem Holz hergestellt. Im Schiffbau ist das Material genauso beliebt wie für die Herstellung von Musikinstrumenten. Auch im Bereich des Parkettbodens spielt Jatoba eine große Rolle, und nicht zuletzt lassen sich im Fachhandel sehr häufig Profilleisten aus dem Material finden. Im ursprünglichen Zustand ist Jatoba zunächst gelblichbraun bis rosarot und wird häufig von ein paar dunklen Streifen durchzogen. Im Licht wirkt das Holz oft rotbraun und dunkelt mit der Zeit ein wenig nach.

Einfach zu verarbeiten

Das Holz gehört zu den härteren Sorten, lässt sich aber sehr leicht sägen und einfach verarbeiten. Die Trocknung des Hauses ist nicht ganz einfach, und in jedem Fall müssen dafür ein paar Tage eingeplant werden. Dafür sollte eine entsprechende Lagermöglichkeit vorhanden sein. Es kann sogar gedrechselt werden, um aus ihm Skulpturen oder Ähnliches zu schaffen. Allerdings wird vor zu großen Querschnitten abgeraten, weil hier die Gefahr von Rissbildungen besteht. Wer mit Jatoba im Freien arbeitet und hier beispielsweise einen Boden mit direktem Erdkontakt konstruiert, der kann damit rechnen, dass das Holz rund 20 Jahre lang hält. Ähnlich lange hält es auch durch, wenn es regelmäßigen Regenschauern und anderen Witterungen ausgesetzt wird. Zur Bearbeitung empfehlen Experten die Verwendung von hartmetall-bestückten Werkzeugen.

25
Nov

Wissenswertes über Kiefernholz

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Kiefernholz

Kiefernholz ist eine einheimische Holzart. Beim Kauf dieses Holzes entscheiden Sie sich also für ein umweltfreundliches und nachhaltiges Produkt. Die Kiefer gehört zu den Nadelgehölzen und kommt in Europa recht häufig vor. Sie wächst sehr schnell, weshalb sie auch gern zur Aufforstung genutzt wird.

Eigenschaften dieser Holzart

Das relativ leichte Kiefernholz lässt sich gut verarbeiten. Der Farbton reicht von weißlichem Gelb bis zu leicht rötlichem Braun. Insbesondere bei Sonneneinstrahlung dunkelt dieses Holz oft nach. Mit einer chemischen Vorbehandlung kann dieser Prozess zumindest verlangsamt werden. Die Rohdichte dieser Holzart ist sehr hoch, weshalb es bei richtiger Anwendung zu einer guten Statik führt. Frisches Kiefernholz enthält viele, auch zum Teil deutlich sichtbare kleine Harzkanäle, die es von der Farbgebung her interessant und bei normalen Temperaturen etwas haltbarer machen. Bei Hitzeeinwirkung neigt es jedoch zu vermehrtem Harzaustritt. Das Kernholz ist gegenüber als Holzschädlinge bekannten Insekten resistent. Allerdings ist es vor allem unbehandelt nicht witterungsbeständig. Bei Feuchtigkeit wird es häufig von Bläuepilzen befallen. Daher achten Sie beim Kauf vom Kiefernholz bitte neben einem günstigen Preis auf die Färbung. Bereits eine leichte Blaufärbung zeugt von einer falschen Lagerung, die die Haltbarkeit beeinträchtigt.

Nutzungsmöglichkeiten

Die Verwendung von Kiefernholz ist sehr vielfältig. Neben Papier- oder Zellstoffherstellung wird dieses Holz zu Paneele, Tür- und Fensterrahmen, sowie Verschalungen verarbeitet. Es wird zum Bau von Stühlen, Tischen, Schränken und anderen Möbelstücken eingesetzt. In der Holzindustrie findet es Anwendung in der Produktion von Furnieren, Span- und Faserplatten. Als Bauholz bietet es Einsatzmöglichkeiten beispielsweise in Dachkonstruktionen, wo es wegen seiner hohen Biege- und Druckfestigkeit geschätzt wird. Es kann bei geeigneter Vorbehandlung zum Terrassenbau genutzt werden. Auch für Ihren Fußboden können Sie es als Massivholzdielen oder Parkett einsetzen. Außerdem dient Kiefernholz als Brennholz.

30
Okt

Besonderheiten von Garapa

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Garapa

Das Holz der Baumarten Apuleia molaris und Apuleia leiocarpa wird als Garapa bezeichnet. Es ist ein Tropenholz, denn diese Bäume wachsen im Amazonasgebiet und an der Atlantikküste Brasiliens.

Was ist beim Kauf von Tropenholz zu beachten?

Beim Kauf von Garapa ist, wie bei jedem Tropenholz auf das FSC-Siegel zu achten. Die Holzprodukte werden nur mit diesem Siegel ausgezeichnet, wenn bestimmte Voraussetzungen, wie zum Beispiel der kontrollierte Anbau, erfüllt werden. Mit dem WWF, Greenpeace, BUND und NSBU wurde der Forest Stewardship Council als gemeinnützige Organisation geschaffen. Das Siegel dieser Organisation zeigt dem Käufer an, ob die Produkte aus Holz auch ökologisch verträglich hergestellt wurden. Im Idealfall ist die Dokumentation des Entstehungsweges auch einsehbar.

Verwendung von Garapa

Es wird im Außenbau, für Treppen, Fußböden und im Schiffsbau verwendet. Da das Garapa sehr hart und strapazierfähig ist, wird es gerne für den Garten- und Terrassenbau genutzt.

Besonderheiten von Garapa

Das Holz ist in frischem Zustand zitronengelb, dunkelt aber im Laufe der Zeit nach. An den Enden neigt Garapa, wie alle tropischen Hölzer, zum Reißen. Die Haltbarkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt. Dieses Holz gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 2. Es ist ein wenig splitterndes, schweres und formstabiles Tropenholz. Selten kann das Holz kleine Löcher, die die Haltbarkeit jedoch nicht beeinträchtigen, von Holzschädlingen haben. Zu den natürlichen Eigenschaften des Holzes gehört es auch, dass der Faserverlauf wechseldrehwüchsig ist.

Was ist bei der Verarbeitung zu beachten?

Wie bei jedem Holz muss immer vorgebohrt werden. Die Schrauben reißen sonst ab und halten nicht so gut. Verwenden Sie immer Schrauben aus Edelstahl.

Durch die Behandlung mit speziellen Öl wird das Holz optisch aufgewertet und die hellbraune Farbe bleibt länger erhalten. Diese Behandlung muss immer wieder aufgefrischt werden.

12
Sep

Exotischer Allrounder – Bilingaholz

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Wenn Sie aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Material für den Innen- und Außenausbau sind, sollte Sie kurz mal halt machen. Kennen Sie schon Bilinga?

Das afrikanische Hartholz, das auch unter den Namen „Opepe“, „Badi“, „Kusia“, „Aloma“ oder „Gulu-Maza“ im Handel erhältlich ist, punktet mit einem warmen, honigartigen Farbton und einer hohen Festigkeit. Das exotische Holz der Nauclea diderrichii Bäume stammt aus den tropischen Gebieten Zentral- und Westafrikas und hat sich besonders in Bereichen etabliert, in denen Härte und Widerstandsfähigkeit gefragt sind.

Da das Material eine sehr feine Oberfläche hat, eignet es sich hervorragend für Bodenbeläge wie zum Beispiel Terrassen. Auf Bilinga kann man problemlos barfuß laufen ohne sich vor Splittern fürchten zu müssen. Auch gegen Pilzbefall und Schädlinge wie zum Beispiel Termiten ist das Holz sehr resistent, weshalb es ein tolles Material für den Außenbau ist. Bei der Verwendung im Außenbereich hält Bilinga gut 30 Jahre lang. Im Innenbereich bietet sich Bilinga vor allem für kleinformatige Vertäfelungen oder Paneele an, aber auch als Parkett entfaltet es seinen vollen Charme.

Bei der Bearbeitung des Materials sollte man darauf achten, dass man vorbohrt ehe man Nägel oder Schrauben anbringt, da die starke Faserung und die hohe Festigkeit des Holzes sonst Probleme machen könnten. Ist das Holz bei der Bearbeitung nass geworden, ist es wichtig, die Trocknung langsam anzugehen, um Risse und Co. zu vermeiden. Lackierungen halten auf Bilinga weniger gut, wann immer möglich, sollte man daher Lasuren vorziehen.

Wenn Sie Bilinga als Parkett erwerben möchten, sollten Sie explizit nach der angebotenen Qualität fragen. Häufig wird das Holz als Industrieparkett angeboten, was sehr preisgünstig ist, aber in der Verarbeitung womöglich nicht Ihren ästhetischen Standards für die Privatwohnung entspricht.

21
Aug

Akazie – der Tausendsassa unter den Hölzern

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Akazienholz

Das Holz mit der prägnanten Maserung ist in punkto Härte und Festigkeit selbst der Eiche überlegen: das Holz der Akazie. Dabei ist die Akazie ein eher unscheinbarer etwa acht Meter hoher Baum, mit kreisförmig auslaufenden, geschwungenen Ästen. Das Akazienholz zeichnet sich durch seine robuste und zähe Beschaffenheit aus. Dennoch ist das Holz biegsam, verzieht sich jedoch geringfügig bis gar nicht. Bemerkenswert sind auch das Durchbiegungsvermögen und der Abnutzungswiederstand.

Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einsetzbar

Akazie gehört zweifellos wegen ihrer vielfältigen guten Eigenschaften zu den wertvollsten einheimischen Hölzern. Obwohl das Akazienholz über eine hohe Rohdichte von 0,76 g/cm3 bei etwa 15 Prozent Feuchtigkeitsgehalt verfügt, schwindet es relativ wenig, und wenn es vollständig abgetrocknet ist, arbeitet es nur minimal.

Das Akazienholz zeichnet sich durch seine überdurchschnittlich hohe Dauerhaftigkeit aus, die deutlich über die der heimischen Eiche liegt. Die aus Nordamerika stammende Akazie eignet sich daher für Parkett, Gartenmöbel, Rahmenbau, Spezialmöbel und sogar für den Bootsbau.

Ein Wermutstropfen im Außenbereich: Wenn Sie das Akazienholz bei Teichen oder Schwimmbecken verwenden, können sich das Wasser sowie die umliegenden Materialen, wie Fassaden, Beton oder Unterbauen, leicht verfärben, was jedoch keineswegs schädlich für Mensch, Tiere oder Pflanzen ist. Aus diesem Grund sollten Sie den Kontakt mit Eisen bzw. Eisenspänen vermeiden, denn Eisen korrodiert in Verbindung mit Nässe.

Ein regelmäßiger Nachanstrich verhindert das Vergrauen

Ganz gleich wie hart und widerstandsfähig ein Holz ist, die UV-Strahlung der Sonne zersetzt jegliche Oberfläche und bringt druckimprägnierte Hölzer zum Vergrauen und farbige Anstriche zum Verblassen. So auch beim Akazienholz. Wenn Sie das vermeiden wollen, empfiehlt sich ein regelmäßiger Nachanstrich. Den ersten Anstrich sollten Sie unmittelbar nach dem Verlegen machen, wenn das Akazienholz vollständig getrocknet ist.

11
Jul

Teakholz fügt sich harmonisch in die Umgebung ein

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Holzdielen

Teakholz wird schon seit längerer Zeit für die Herstellung von edlen Gartenmöbeln verwendet, aber auch für den Bau im Innen- und Außenbereich wird dieses Holz verwendet. Tropische Hölzer sind für den Bau von Außenterrassen oder Innenwänden besonders gut geeignet, das edle Design und die goldbraune Farbe fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.

Beim Kauf auf ökologischen Anbau achten

Teakholz wird wegen seiner großen Nachfrage in den Wäldern von Asien angebaut, das FSC Siegel auf dem Holz sorgt dafür, dass Kunden sicher sein können, dieses Holz stammt aus einer ökologischen Waldwirtschaft. Die Hölzer werden in verschiedenen Längen angeboten, so ist es möglich, Teakholz für den Bau einer Terrasse oder für eine edle Zwischenwand so zu kaufen und zu planen, dass sehr wenig Abfälle entstehen. Bis zur endgültigen Lagerung wird das Holz liegend gelagert, für eine bessere Belüftung können kleine Keile zwischen den Teilstücken eingesetzt werden.

Die besonderen Eigenschaften

Die goldbraune Farbe der Teakhölzer ist mit einer zarten sowie dunklen Maserung versehen, wird das Teakholz aber schräg angeschnitten, dann erscheint eine eher grobe Maserung. Die Oberfläche des Holzes zeigt sich leicht bis mittel ölig, daher ist die Holzoberfläche gegen Wasser und gleichzeitig auch gegen Abrieb geschützt. Ein Verziehen bei wechselnden Temperaturen ist kaum möglich, da dieses Holz gegen Umwelteinflüsse resistend ist, Pilze und Insekten können dem Holz nicht schaden, das geringe Gewicht macht eine Verarbeitung sehr leicht und garantiert eine lange Lebensdauer.

Die Verarbeitung des Holzes

Die Verarbeitung vom Teakholz lässt sich als eher leicht bezeichnen, die natürlichen Öle sorgen dafür, dass dieses Holz, ohne behandelt zu werden, wetterfest bleibt. Für die Pflege, Behandlung und Verarbeitung kommt nur ein ganz spezieller Leim und Lack zum Einsatz. Geräte zum Schneiden des Holzes sollten aus Hartmetall bestehen.

13
Jun

Häufigste Holzart in Europa und vielseitig einsetzbar

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Fichtenholz

Die Fichte ist eine sehr schnell wachsende Baumart. Für die Holzindustrie wird die Fichte auf großen Flächen angebaut, was bis zu 30% der Waldflächen mit kontrollierter Forstwirtschaft, ausmacht.

Fichtenholz ist günstig, vielseitig einsetzbar und hat eine ausgezeichnete Ökobilanz. Hierbei handelt es sich um einen nachhaltigen, schnell nachwachsenden Rohstoff, aus einheimischen Wäldern. Die Fichte zählt daher zu den wichtigsten Hölzern im europäischen Holzhandel.

Oberfläche

Fichtenholz hat eine helle Einfärbung mit gelblichen und rosafarbenen Einschlägen. Das Holz dunkelt unter Lichteinwirkung gelbbraun nach. Das Holz ist sehr harzhaltig, so daß bei frischem Zuschnitt die Harzkanäle deutlich sichtbar sind. Die Oberflächenstruktur zeigt sich in einer feinen und ausgeprägten Maserung mit vereinzeltem Astlochbild. Gehobeltes Fichtenholz erhält einen seidig-matten Glanz.

Technische Eigenschaften und Einsatzbereiche

Bei einer schnellen Trocknungszeit, neigt das Holz kaum zu Rissen und ist daher relativ formstabil. Fichtenholz lässt sich sehr gut bearbeiten, da es weich und elastisch ist und ein geringeres Gewicht hat. Dennoch besitzen die Fichtenhölzer eine gute Tragfähigkeit, so daß sie auch in der Bauindustrie vorzugsweise eingesetzt werden. Die Fichte hat, wie andere Hölzer, auch nachteilige Eigenschaften. Im Außenbereich kann das Holz nur chemisch behandelt eingesetzt werden, z.B. Anstrich/Lasur mit Holzschutzmitteln. Unbehandeltes Fichtenholz kann nur im Innenbereich eingesetzt werden, da es nicht witterungsbeständig und anfällig gegen Insekten- und Pilzbefall ist.

Besonders für die Herstellung von Papier und anderen Zellstoffen, hat das günstige und schnell nachwachsende Fichtenholz einen hohen Stellenwert. Genauso wird es für die Herstellung von Paletten, Kisten und Verpackungen eingesetzt. In der Bauindustrie ist die Fichte als Konstruktionsholz für den Hausbau, Industriebau und Innenausbau, nicht mehr weg zu denken. Die massenweise Produktion von Leimholz, Sperrholz, Spanplatten und zahlreichen anderen Holzwerkstoffen, verdankt die Bauwirtschaft diesem schnell nachwachsenden Rohstoff.

20
Mai

Kambala – ein edles und vielseitig verwendbares Holz

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Kambala

Holz hat eine tolle Haptik und sieht darüber hinaus wunderbar elegant aus. Holz ist jedoch nicht gleich Holz. Es sind in der Zwischenzeit unendlich viele Holzsorten aus allen möglichen Ländern verfügbar, was die Auswahl nicht gerade einfach macht. Die technischen und optischen Eigenschaften der jeweiligen Hölzer sind zum Teil grundsätzlich verschieden. So gibt es zum Beispiel Hölzer, die können ausschließlich im Innenraum verbaut werden, da sie kaum witterungsresistent sind. Ein Holz, welches Sie im Gegensatz zu vielen heimischen Hölzern sehr vielseitig verwenden können, ist Kambala.

Die technischen und optischen Eigenschaften von Kambalaholz

Kambala stammt aus Ländern wie Uganda, Togo, Nigeria oder Kamerun. Das Holz gilt als ausgesprochen hart und vor allem dicht. Der Brinellwert liegt bei 37 und die sogenannte Darrdichte bei etwa 0,5 g/cm³. Die Dichte und Härte ist unter anderem dafür verantwortlich, dass das Holz hervorragende mechanische Eigenschaften besitzt. Zudem gilt das Holz aus West- und Ostafrika als witterungsfest. Kambala hat eine kaffeebraune Farbe mit leichter Grüntendenz, was sehr exotisch wirken kann. Die Textur des Holzes ist sehr gleichmäßig und weniger rustikal, weshalb Kambala aus optischer Sicht sehr vielseitig verwendet werden kann.

Nutzung des Holzes im Innen- und Außenausbau

Kambala kann aufgrund der Witterungsresistenz sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden. Im Innenbereich wird das Holz zum Beispiel in Form eines Parketts verwendet. Hier eignet sich das Holz aufgrund der enormen Härte auch für sehr stark beanspruchte Räume. Draußen eignet sich Kambala zum Beispiel für Terrassendielen, Treppen oder Bänke.

Auf das müssen Sie beim Kauf des exotischen Holzes achten

Kambalaholz lässt sich aufgrund der Härte und der Dichte nur schwer hobeln und sägen. Aus diesem Grund macht es sehr viel Sinn, wenn Sie das Holz bereits gehobelt und vor allem auf Maß gesägt kaufen. Eine Imprägnierung ist bei Kambala in der Regel nicht unbedingt notwendig.

28
Apr

Die Besonderheiten von Nussbaumholz

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Nussbaumholz

Der Nussbaum, der an warmen Standorten in ganz Europa zu finden ist, erfreut sich dank seiner Robustheit und seiner tollen Maserung großer Beliebtheit und wird nicht nur für Möbel, sondern auch für Bodenbeläge, Instrumente und Vertäfelungen genutzt. Da das Holz in Deutschland immer seltener wird, steigt sein Wert zusehends.

Die optischen und technischen Vorteile

Optisch hat das Nussbaumholz einiges zu bieten. Seine hell- bis schwarzbraune Färbung wird häufig von einem leicht violetten Schimmer durchzogen. Breite, dunkle Adern bilden eine interessante und lebhafte Maserung, die sich unregelmäßig durch das Holz ziehen. Die Struktur ist je nach Nussbaumart wolkig, geflammt oder auch gestreift.

Nussbaumholz besitzt eine hervorragende Verarbeitungsqualität. Es lässt sich leicht bearbeiten, auch das Hobeln, Profilieren und Schnitzen sind bei dieser Holzsorte kein Problem. Dank der dekorativen Eigenstruktur wird Nussbaumholz in der Regel unbehandelt weiterverwendet und lediglich mit durchsichtigen Mitteln behandelt. Das Material eignet sich hervorragend für den Innenbereich, da es sehr hart, zäh und biegsam ist. So hält es auch großer Beanspruchung mühelos stand und bleibt bei geeigneter Pflege über Jahre hinweg ansehnlich und schön.

Die Einsatzgebiete und wieso ein Außeneinsatz nicht empfehlenswert ist

Im Außenbereich ist das Nussbaumholz lediglich mäßig zu verwenden. Zwar besitzt es eine hohe Resistenz gegen Pilzbefall, jedoch leidet das Material schnell unter den widrigen Wetterbedingungen und auch gegenüber Insekten ist es nur bedingt widerstandsfähig. Planen Sie beispielsweise eine Terrasse aus Nussbaum, sollten Sie die Wahl des Holzes noch einmal überdenken oder aber durch zusätzliche Versiegelung einen höheren Schutz erzielen. Da es sich bei Nussbaum um ein Edelholz handelt, wird es vorwiegend für die gehobene Innenausstattung verwendet. Als Vollholz sehr kostspielig werden meist Furniere genutzt. Besonders im Schlaf- und Wohnbereich finden sich im Möbelbau viele Stücke aus Nussbaumholz, doch auch beim Instrumentenbau, für Parkett oder Vertäfelung wird es rege verwendet.

26
Mrz

Heimisches Holz und seine vielseitige Nutzbarkeit

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Buche

Da die Buche ein hohes Vorkommen in heimischen Wäldern aufweist und zusätzlich über gute Eigenschaften zur Verarbeitung verfügt, ist sie eine der am häufigsten genutzten Baumarten in der Holzindustrie. Allein in Deutschland beträgt ihre Population fast 20 Prozent. Außer in Europa hat sie ebenfalls eine Heimat in Nordamerika und im Nordosten Asiens. Vor allem die Möbelindustrie weiß die Eigenschaften von Buchenholz zu schätzen und für sich zu nutzen. Von den verschiedenen Arten des Laubbaumes wird vorrangig die Rotbuche als Rohstoff genutzt.

Vor- und Nachteile von Buchenholz

Bei der Verarbeitung erweist sich die Buche als besonders festes Material, ähnlich fest wie das Eichenholz. Aus diesem Grund lässt sie sich gut spalten, drehen und anderweitig bearbeiten. Für den Außenbereich sollten Sie allerdings von der Verwendung des Buchenholzes absehen, da es der Witterung nur sehr schlecht standhält. Auch sollten Sie wissen, dass Buchenholz stark schwindet und zu Rissen neigt. Deshalb wird die Buche eher im Innenbereich genutzt. Bekannt sind mehr als 250 Möglichkeiten zur Anwendung. Das Holz der Buche können Sie anhand seiner hellen, leicht gelblichen oder rosa-bräunlichen Farbe erkennen und an den kleinen Poren, die gleichmäßig im Holz verteilt sind.

Anwendungsmöglichkeiten des Holzes

Wird Buchenholz gedämpft, entwickelt es eine enorme Elastizität, die vor allem in der Herstellung von Möbeln ein Vorteil ist. Diese Art der Bearbeitung wird als Bugholzverfahren bezeichnet, welches von Michael Thonet erfunden wurde und erstmals am Anfang des 19. Jahrhunderts zur Herstellung von Sitzmöbeln angewendet wurde. Noch heute nutzt die Industrie dieses Verfahren und stellt auf diese Weise günstig zu erhaltene Möbel her. Sie werden die Buche aber auch in anderen Bereichen finden. Vielleicht haben Sie selbst ja mal ein Spielzeug aus Buchenholz besessen, den viele hölzerne Spielwaren waren und sind noch heute daraus gemacht. Weitere Anwendung findet das heimische Holz bei Küchenutensilien und Teilen von Werkzeugen. Aufgrund seiner guten Brennbarkeit eignet sich Buche auch ideal als Heizmaterial, zum Beispiel für Ihren Kamin.